Strahlenschutz

Die Sondereinheit Strahlenschutz setzt sich aktuell aus 24 Kameraden der Feuerwehr Villingen-Schwenningen und der Feuerwehr Niedereschach-Fischbach zusammen. Sie steht unter der Leitung von Einheitsführer Lars Beier und seinem Stellvertreter Matthias Kunle. Alle Kameraden kommen aus den Einsatzabteilungen der Feuerwehren im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Als Bestandteil des Gefahrengutzuges Schwarzwald-Baar-Kreis, gemeinsam mit den Feuerwehren Donaueschingen (Gefahrgut) und Blumberg (Dekontamination) werden sie im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis eingesetzt.

Neben dem deutlich abnehmenden Einsatz in kerntechnischen Anlagen werden heutzutage etwa 100.000 radioaktive Strahlenquellen (Strahler) in Industrie und Gewerbe, Medizin, Forschung und in der Landwirtschaft angewendet und Transportiert.
(Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz)

Einheitsführung des Strahlenschutz

Einsatzzahlen des Strahlenschutz 2022/2023

Die Einsatzkräfte aus unserer Sondereinheit Strahlenschutz wurden im vergangen Jahr zu 18 Einsätzen in Villingen-Schwenningen und im Schwarzwald-Baar-Kreis alarmiert.

  • 2 im Rahmen von Überlandhilfen außerhalb des Stadgebietes Villingen-Schwenningen.
  • 3 im Stadtgebiet Villingen zusammen mit der Abteilung Villingen.
  • 13 in den umliegenden Stadtteilen von Villingen-Schwenningen, gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen.

Die vollständige Jahrestatistik der Abteilung Villingen finden Sie hier.

Einsatzkräfte

Aktuell sind 24 Einsatzkräfte, in der Sondereinheit aktiv.

Diese kommen aus den Feuerwehrabteilungen der Stadt Villingen-Schwenningen

  • Abt. VS-Villingen
  • Abt. VS-Pfaffenweiler
  • Abt. VS-Rietheim

und der Feuerwehr Niedereschach-Fischbach.

Zusätzlich zum normalen Übungsdienst, nehmen die Einsatzkräfte aus unserer Facheinheit, an 18 zusätzlichen Ausbildungs- und Übungsdiensten aus den Spezialbereichen Strahlenschutz und Gefahrgut teil.

Fahrzeuge

Historie

  • 1957

    Von 1957-2004 wurden 110 kerntechnische Anlagen zur Energiegewinnung und Forschung in Betrieb genommen.

  • Ende 70er

    Ende der 70er Jahre wurde das Thema Strahlen- und Katastrophenschutz in der Feuerwehr Villingen aufgegriffen. In dieser Zeit wurden die ersten Messgeräte und Ausrüstungsgegenstände angeschafft.

  • 1986

    Der Super-GAU (Größter Anzunehmender Unfall) von Tschernobyl am 26.04.1986 führte zur Gründung des Strahlenschutzzuges in Villingen.

  • 1993

    Auflösung des ABC-Zuges vom Katastrophenschutz.

  • 1994

    Gründung des Gefahrgutzug Schwarzwald-Baar-Kreis mit den drei Einheiten Gefahrgut (Feuerwehr Donaueschingen), Strahlenschutz (Feuerwehr Villingen-Schwenningen) und Dekontamination (Feuerwehr Blumberg).